Turboabitur und was sagen die Landtagskandidaten? Das Ergebnis der Befragung

Die „Bürger für Herford“ informierten über das Volksbegehren „G9 jetzt – NRW“ gegen das Turboabitur in ihrer Bürgersprechstunde. Die Anwesenden kritisieren das verkürzte Abitur. Sie fordern, wie viele Eltern, mehr Freizeit für Sport und Hobby, weniger Zeitdruck beim Lernen.

Hier eine Pro und Contra Liste

Es wurde aber auch deutlich, dass es Argumente gibt, das auf 8 Schuljahre gekürzte Abitur beizubehalten. Der Fraktionsvorsitzende Lothar Wienböker moderiete gemeinsam mit Viola Brumberg, der neuen sachkundigen Bürgerin im Schulausschuss, die lebhafte Diskussion. Als Fazit wurde festgestellt, dass auch der Lehrplan und die Lerninhalte und nicht nur die Unterrichtszeiten der verkürzten Dauer angepasst werden müssen, wenn die bestehende Regelung beibehalten werden sollte.

Alternativ sollten Eltern und Kinder eine Wahlmöglichkeit erhalten und zwischen der verkürzten oder der längeren Schulzeit wählen können. Die damit entstehende Zweigleisigkeit oder die Rückkehr zur neunjährigen Schulzeit erfordern jedoch einen erheblichen Zeit-, Geld- und Umstellungsaufwand. „Investitionen in die Ausbildung unser Kinder sind niemals zu teuer“ stellte ein Teilnehmer fest und schlug vor, die bei den Landtagskandidaten nachzufragen, wie sich die Bewerber zu diesem Thema positionieren.

Die Bürger für Herford werden diesen Vorschlag umsetzen und die Damen und Herren anschreiben, die sich zur Wahl stellen und darüber berichten.

Da wir nicht alle zu einer Stellungnahme bewegen konnten, haben wir den Wahl-o-mat befragt.

Hier das Ergebnis, demzufolge alle Parteien eine „flexible Lösung“ ankündigen. Interessant sind die Argumentationen.

Da wir uns neutral verhalten, werden wir die Aussagen nicht kommentieren .

← Klicken Sie bitte auf den Wahlzettel

Abschließend erinnerte Viola Brumberg noch einmal daran, dass bis zum 7. Juni im Rathaus (Zimmer 107 und 108) und an zwei Sonntage (30. April und 28. Mai) dort die Unterschriften für das Volksbegehren geleistet werden können.

Hier können Sie die Unterschriftenlisten downloaden