Wasserstand am Berger Tor kann unverändert bleiben
Die Bezirksregierung Detmold hat eingeräumt, dass sich das von ihr beauftragte Ingenieurbüro bei den für die Stadt zur Verfügung gestellten hydraulischen Daten verrechnet hat., zitiert Lothar Wienböker, Pressesprecher der unabhängigen Wählergemeinschaft Bürger für Herford die Pressemeldungen der letzten Tage und argumentiert „Es bedarf keinerlei Berechnungen, wenn bei den beabsichtigten Baumaßnahmen am Radewiger Wehr der Wasserstand unverändert bleibt. Der Hinweis auf angebliche Vorgaben aus Brüssel, wonach das Wehr zwingend abgebaut werden muss, ist falsch. “
Auch der Beigeordnete Dr. Böhm hat unmissverständlich erklärt, dass die Vorgaben der Richtlinie des Europäischen Parlamentes auch umgesetzt werden können, ohne den Wasserstand abzusenken, stellt Wienböker fest, der die Fraktion im Bau- und Umweltausschuss vertritt.
„Warum jetzt Fachleute noch einmal rechnen sollen, ist für uns nicht nachvollziehbar“, meint Daniel Brumberg, Fraktionsvorsitzender der Bürger für Herford und sagt: „Ob dann irgendwann, hoffentlich die richtige Berechnung voraussagt, um wieviel sich der Wasserstand absenken darf, ohne dass an den Gebäuden in Ufernähe Schäden entstehen, muss nicht abgewartet werden, wenn man auf eine Absenkung verzichtet. Es muss nicht weiteres Steuergeld für Ingenieurbüros sinnlos vergeudet werden. Auch ohne Gutachten wagen wir die Prognose: Wenn der Wasserstand unverändert bleibt, entstehen keine Gebäudeschäden und die Wassersportler können weiterhin ihren Sport betreiben.“
Hier die Presseberichte: