Viele Busse-viele Fragen
Hier Präsentation
Die Bushaltestellen auf dem Alten Markt waren das Hauptthema der Bürgersprechstunde der Bürger für Herford am Vorabend der Sitzung des Bau-und Umweltausschusses.
Die Verwaltung hat ein Konzept entwickelt, demzufolge die Busse vom Alten Markt verschwinden und stattdessen in der Tribenstrasse und der Renntstrasse halten.
Es wurde kontrovers argumentiert und die aus der Presse bekannten ersten Planungen kommentiert und um ein Meinungsbild für die bevorstehende Sitzung zu erhalten auch abgestimmt.
Während ein Drittel der Teilnehmer die Verlegung des Busverkehrs begrüßten, stimmten die übrigen Anwesenden für eine Beibehaltung des Istzustandes- eventuell mit kleineren Elektrobussen oder- so die meisten- für eine spürbarere Verringerung der Anzahl der Busse auf dem Alten Markt.
Lothar Wienböker, der die BfH- Fraktion im Bauzuschuss vertritt und den Abend moderierte, fasste am Ende des angeregten Meinungsaustausches zusammen:
- Es ist nicht die Frage ob künftig Busse auf dem alten Markt halten, sondern wie viele und welche Fahrzeuge der Öffentliche Personennahverkehr benötigt, um die Innenstadt an das bestehende Verkehrsnetz anzubinden.
- Eine Verlagerung der durch den Knotenpunkt Innenstadt erforderlichen großen Anzahl an Bussen in zwei Nebenstraßen ist nur eine Verlagerung der Problematik an eine andere Stelle.
- Auch wenn der Zentrale Omnibusbahnhof, wie geplant, der eigentliche Knotenpunkt aller Buslinien wird, besteht der Bedarf, die Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ob Fahrgäste dann auf dem Alten Markt oder in den Nebenstraßen ein- und aussteigen, muss einvernehmlich geregelt werden.
„Wer eine attraktive Innenstadt Herford will, die auch Menschen von außerhalb anzieht, muss nicht fragen, wo wieviel Busse halten sondern, wieviel Busverkehr wir benötigen“ stellte er abschließend fest.
Siehe hierzu auch den Pressebericht des Westfalenblattes.
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