Die „Bürger für Herford“ fordern echte, ehrliche Mitsprache an dem Baugebiet in Elverdissen
Die Bürgerversammlung in der Grundschule Elverdissen war eine Katastrophe!
Warum? Was wurde falsch gemacht?
1. Das fängt schon an mit der Auswahl des Architektenbüros.
Eines aus Berlin! Deren Grundeinstellung passt uns schon mal nicht! In Berlin wird eng und hoch gebaut, hier aber wollen wir das nicht!! Was uns gezeigt wurde hätte jedes kleine Architekturbüro aus unserer Gegend auch gemacht! Wir von der BfH fordern, dass die maximale Bauhöhe 2-geschossig mit Dachausbau ist und nicht höher! Das könnte dann schon ein 6-Familienhaus sein mit einem Fahrstuhl. Nach Aussagen ist ein Fahrstuhl ab 5 Wohneinheiten rentabel. Das wäre mit 2,5-geschossigem Bau erreicht! Eine größere, geplante 3,5-stöckige Bauhöhe, wurde begründet mit dem geringeren Flächenverbrauch. Wenn diese Argumentation zählen würde, sollte gar nichts dorthin gebaut werden: das ist doch der geringste Flächenverbrauch!!
2. Wer wird denn wohl die großen Häuser erstellen?
Das sind dann wieder die großen Unternehmen die natürlich einen maximalen Gewinn durch Verkauf und Vermietung aus den Bauten ziehen wollen! Das ist legal aber davon haben wir in Elverdissen schon genug!
Eine solche Verdichtung in einem Gebiet wollen wir nicht!
3. Diese angebliche Bürgerbeteiligung war schon eine Unverschämtheit!
Da wurden im Prinzip nur 2 Angebote gemacht. Eines mit über 300 Wohneinheiten und eines mit 130. Welches dann gewählt wurde ist doch wohl klar! Die Wahl zwischen Pest und Cholera, oder hier aktuell zwischen extrem schlecht und sehr schlecht! Mit der Abstimmung haben die Bürger keine Entscheidung getroffen!
Das war nur eine Abfrage für das,
was die Elverdisser für besser halten:
weniger Wohneinheiten!
4. Seitdem die Zinsen stark gestiegen sind, ist die Nachfrage nach teurem Wohnraum entsprechend stark gesunken.
Makler haben neuerdings Probleme. neu errichtete Wohnungen an die Käufer/in zu bringen! Aus diesem Grund sollte hier nicht einfach am Bedarf vorbeigeplant werden. Viele Wohnungen entstehen schließlich noch auf dem Grund der ehemaligen englischen Kasernen und in Stedefreund wird zurzeit auch ein Baugebiet bebaut.
Es gibt genügend neuen Wohnraum,
so dass die Stadt nicht darauf angewiesen ist,
in Elverdissen viel zu dicht zu bauen!
5. Dieses Neubaugebiet soll nicht zu dicht bebaut werden,
denn auch der Bedarf für Kindergarten, Grundschule muss im angemessenen Zahlenverhältnis zu den Neubürgern stehen.
6. Eine gute Wohnqualität entsteht nicht durch große Häuser,
sondern durch eine lockere Bebauung mit viel Bäumen, Sträuchern und Freiflächen.
7. Die Stadt Herford ist finanziell nicht auf den letzten Euro angewiesen
um den maximalen Preis aus dem Baugebiet heraus zu bekommen.
Fazit:
Die BfH und viele Elverdisser fordern eine starke Reduzierung der Anzahl an Mehrfamilienhäusern
und eine Bauhöhe von maximal zweieinhalb Stockwerken!
Erst dann sollte über die Planung beschlossen werden!