Gedenken darf nicht ausgrenzen

Hiermit stellen die „Bürger für Herford“ noch einmal klar, warum es bei der Abstimmung im Rat zu dem „nein“ bei der Abstimmung gekommen ist.

Es gibt keinen Bezug zu Herford!

Wir verurteilen jegliche Gewalt gegen Personen oder auch Gegenstände.

Wir sind dafür, dass alle Opfer rechter, linker, terroristischer und rassistischer Gewalt ein Mahnmal verdienen! Nicht nur für die Opfer der NSU sondern auch der aus Hanau, dem Breitscheidplatz und anderer Taten! Es gibt keine Opfer die es nicht wert wären! Denn durch diese feigen Morde entsteht schwerstes Leid auch bei Verletzten und den Hinterbliebenen.

Da die Bürger für Herford als unabhängige Wählergemeinschaft kein Parteibuch besitzen, ist es für uns logisch, dass wir jegliche Gewalt verurteilen, egal ob rechte oder linke Gewalt. Warum soll hier nur der Opfer der NSU gedacht werden?

Alle diese Anschläge sind gleichzeitig ein Anschlag auf unsere Demokratie und Freiheit.

Daher stimmen wir nur für eine Gedenktafel in der auch der anderen Opfer gedacht wird.

Wird nur eines Anschlages gedacht, werden alle anderen Opfer herabgestuft und das ist für uns nicht in Ordnung.

Dass dabei symbolisch 10 plus 1 Bäume gepflanzt werden, dem stimmen wir natürlich auch zu.

 

Bezugnehmend auf den Leserbrief vom 27.02.2021 verwechselt Herr T. Kaiser so einiges: NSU und Hanau sind zwei örtlich und zeitlich verschiedene Mordtaten! Wir bemerken, dass Herr Kaiser uns gerne schaden möchte, wahrscheinlich aufgrund seines wenig erfolgreichen sportlichem Engagements unter mir als Übungsleiter. Ich hoffe, dass es ihm nicht gelingen werde.

Udo Gieselmann

Fraktionsvorsitzender