Neubautrasse- Nachteile überwiegen

 

Die „Bürger für Herford“ sprechen sich nach der Auftaktveranstaltung der Deutschen Bundesbahn gegen eine Neubautrasse für den ICE aus

und zwar aus folgenden Abwägungen:

 

Vorteile:

Reisende von Bielefeld nach Hannover und umgekehrt sparen 15 Minuten Fahrzeit ein. Andere Züge haben auf der Bestandsstrecke weniger Verspätungen und sind somit zuverlässiger.

Nachteile:

Ein zu hoher Verbrauch von Land für die Trasse. Aufgrund zersiedelter Landschaft in OWL gibt es viele von Immissionen betroffene Anwohner.

Daher werden nur wenige Personen bereit sein, Grund und Boden zu verkaufen.

Die Zerschneidung von gewachsener Natur wird sich negativ auswirken.

Die Kosten stehen nicht in Relation zu den genannten Vorteilen.

Für Pendler und sonstige Reisende ist es ziemlich egal, ob 15 Minuten eingespart werden, da WLAN und Steckdosen im Zug vorhanden sind und somit während der Fahrt auch „gearbeitet“ werden kann.

Fazit:

Die Nachteile überwiegen.

Daher von uns die Empfehlung: Ausbau der Bestandsstrecke, evtl. ein Abzweig ab Bad Oeynhausen, um den Umweg über Minden auszulassen.

Udo Gieselmann, Fraktionsvorsitzender „Bürger für Herford“

Presseberichte:

WB: BfH schlägt Abzweig vor