Sollen Partnerstädte und Hansepartner vergessen werden?
„Werden die Intarsien im Gehrenberg das gleiche Schicksal erleiden wie der Hansebrunnen und auf einem Bauhof eingelagert und vergessen werden?“ fragt Lothar Wienböker, Fraktionsvorsitzender der unabhängigen Wählergemeinschaft Bürger für Herford. Zu dieser Fragestellung sieht er sich veranlasst, nachdem er in der letzten Ratssitzung hierzu eine Bürgeranfrage gestellt hatte. Die Antworten des Beigeordneten Dr. Böhm lassen befürchten, dass die Intarsien, wenn diese bei der Neupflasterung ausgebaut werden, dem Untergang geweiht sind.
„Aus den Antworten, welche die gestellten Fragen nicht oder unvollständig beantworten, kann man erkennen, wie die Bauverwaltung argumentiert,“ meint Wienböker und stellt fest, dass keines der angeführten Argumente, die die beiden Intarsien der Hanse- und Partnerstädte verschwinden zu lassen, schlüssig sei.
„Die Rutschgefahr und die angebliche Unterbrechung des taktilen Leitstreifens können, wenn man es will, vermieden werden- es reicht nicht aus, auf Anfragen ausweichend zu antworten“ stellt er abschließend fest.
Ratskandidat Marc Kohrs verspricht: „Die Bürger für Herford werden auch im neuen Rat weiter dafür kämpfen, dass unsere Partnerstädte nicht nur auf Urkunden im Rathausflur erkennbar sind und unsere Heimatstadt sich nur noch auf den Ortseingangsschildern als Hansestadt zu erkennen gibt.“
Die Fragen und Antworten finden Sie hier:
Lesen Sie auch: Platane soll gefällt werden