Intarsien im Gehrenberg -Beschlusslage auf dem Prüfstand
Die Mehrheit der Herforder Ratsmitglieder hat dem Vorschlag zugestimmt, demzufolge die beiden Intarsien im Gehrenberg das gleiche Schicksal wie der Hansebrunnen erleiden sollen: Bis auf weiteres auf dem Bauhof eingemottet werden.
Mit unserer Ratsanfrage wollen wir noch einmal wissen, inwieweit die damalige Argumentation ausreichte, die jahrzehntelangen Alleinstellungsmerkmale zu verstecken.
Damit geben wir dem neuen Rat sicherlich die Möglichkeit, diese unsägliche Entscheidung zu korrigieren.
Hier der Text unserer Ratsanfrage für den Rat am 28.8.2020
TOP 3 A Fragestunde für Ratsmitglieder sowie Einwohnerinnen und Einwohner
Rat am 28.8.2020
In der 39. Sitzung – Bau- und Umweltausschuss am 06.06.2019 wurde von der Bauverwaltung argumentiert, dass die beiden Intarsien der Hanse- und Partnerstädte im Gehrenberg „aufwendige Arbeiten im Winterdienstes erfordern“ und aus „Sicht der Verkehrssicherung problematisch“ sind.
So ist es dem Protokoll zu entnehmen.
In der Fußgängerzone befinden sich aber auch eine Vielzahl von gut gestalteten Kanaldeckeln, die von der Bürgerschaft gestiftet wurden und aus ähnlichem oder gleichem Metallmaterial bestehen, welche aber nicht ausgetauscht werden sollen, wenn die Pflasterung verändert wird.
- Frage
Wie beurteilt die Bauverwaltung bei diesen Kanaldeckeln das „Gefahrenpotential“ und den Aufwand im Winterdienst.
- Frage
Wenn die Intarsien aus „Sicht der Verkehrssicherung problematisch“ sind und davon auszugehen ist, das diese Gefahrenquellen erst in einigen Monaten ausgebaut und eingelagert werden sollen – wäre dann nicht eine vorsorgliche Sperrung dieser Flächen, insbesondere bei Glätte, angebracht?
- Frage
Welche Überlegungen sind seitens der Planer unternommen worden, diese Intarsien, eventuell etwas versetzt, an der gleichen Stelle zu belassen, um die Durchgängigkeit des taktilen Leitsystems zu gewährleisten?