BFH hat Bedenken zum Bebauungsplan Stedefreund
Die unabhängige Wählergemeinchaft „Bürger für Herford“ hat große Bedenken, wenn der Bau- und Umweltausschuss am Dienstag mit der Mehrheit der Fraktionen von CDU und SPD den Entwurfsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 7.68 „Stedefreunder Straße/Im Obernholz beschließt.
Ein Aspekt wurde bisher nicht ausreichend diskutiert. Die Verwaltung schriebt auf Seite 6 der Beschlussvorlage nur:
Die Attraktivität von Stedefreund als Wohnstandort ist durch die direkte Lage an dem Ortsteil Brake des Oberzentrums Bielefeld und dem dort liegenden Bahnhaltepunkt gegeben. Die Überplanung der Flächen ist damit nicht singulär, sondern ergibt sich aus dem Siedlungszusammenhang mit dem angrenzenden Oberzentrum Bielefeld:
Deshalb ist die Frage erlaubt, ob wir hier die Interessen der Stadt Herford vertreten oder dem Oberzentrum Bielefeld einen Gefallen erweisen.
Es ist unbestritten richtig, dass es viele Bauwillige gibt, die nicht gerne in der Innenstadt wohnen wollen, sondern gerne in einem Gebiet ein Haus bauen möchten, wo es etwas „ländlicher“ ist.
Es ist aber auch bekannt, dass wir auch in Herford auf dem Stiftberg die Möglichkeit bieten, diesem Wunsch zu entsprechen.
Die Neubürger, die uns allen willkommen sind, kaufen dann in Herford ein und stärken unseren Einzelhandel und wohnen nicht in Stedefreund und nutzen der Wirtschaft des Bielefelder Ortsteiles Brake oder fahren nach Bielefeld.
Hier die Presseberichte:http://www.buergerfuerherford.de/wp-content/uploads/2020/05/Westfalen-Blatt-und-WB-26.5.pdf